Klimadialog mit der CDU

04.07.2019

Die CDU wird den Sommer nutzen, um auf allen Ebenen der Union Vorschläge zur Einhaltung der Klimaschutzziele zu erarbeiten und diese dann in die politische Debatte einbringen. Die Debatte wird dabei unter dem Aspekt von Marktwirtschaft und Innovation geführt.

Kurzfristiges Ziel ist es, in der zweiten September-Hälfte innerhalb der Bundesregierung zu einem abgestimmten Vorschlag für eine entsprechende Klimaschutzgesetzgebung zu kommen.

Mittelfristiges Ziel ist die Befassung des 32. Parteitages in Leipzig mit Vorschlägen der Weiterentwicklung der Sozialen Marktwirtschaft. Dazu findet nach einer Auftaktveranstaltung am 4. Juli eine Reihe von Veranstaltungen in der Partei statt um einen entsprechenden Antrag zu debattieren und zu erarbeiten.

Hier können Sie als CDU-Mitglied an der Diskussion beteiligen. Welche Maßnahmen in der Klimaschutzpolitik empfehlen Sie der CDU?

„Unsere Erde gerät an ihre Grenzen. Klimawandel, Artensterben, die Plastikflut in unseren Weltmeeren, Luftverschmutzung, belastete Gewässer, gerodete Wälder und versiegelte Flächen sind Phänomene, von denen wir schon seit geraumer Zeit wissen. Lange haben wir ihnen in der Entwicklung zugesehen, jetzt müssen wir an vielen Stellen gleichzeitig erkennen, dass wir so nicht weiter leben und wirtschaften können. Die Erwartung an uns wird laut und klar formuliert: Ergreift zu diesen wachsenden Problemen für unseren Planeten – und damit für uns selbst – viel schneller, konkreter und deutlicher Maßnahmen, als ihr das bisher getan habt.

Wir können die Kosten unserer Lebensweise nicht länger auf die Zukunft und damit auf kommende Generationen abwälzen. Diese Kosten müssen heute eingepreist, müssen heute bezahlt werden – und Teil eines nachhaltigen Wirtschafts- und Gesellschaftsmodells werden. Nur so kommen wir unserem Anspruch der Generationengerechtigkeit nach. Denn die Bewahrung der Schöpfung für unsere Kinder und Enkel ist christdemokratischer Urgedanke und Kern unseres politischen Auftrags.“

            CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer in DIE ZEIT vom 18. Juni 2019.